Frau Höhn, die Tatsachen bitte

Fortschritt in Freiheit e.V.

 

Email: hannelore.thomas@fortschrittinfreiheit.de

 

Telefon: 0221 977 61 666

 

 

 

 

 

 

 

 

Datum:2. August 2015

Fortschritt in Freiheit e.V. –

Bärbel Höhn MdB

Platz der Republik 1

11011 Berlin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ihre Mitteilung in Facebook

Kopie: Medien

Sehr geehrte Frau Höhn,

 

Auf Ihrer Facebook-Seite haben Sie am 02. August 2015 um 07.13 Uhr folgendes gepostet:

 

„Ich war heute mit Geigerzähler in der evakuierten Zone, nicht weit vom geschmolzenen Reaktor von Fukushima. Die Belastung ist weiterhin recht hoch. Ab Anfang September sollen die Menschen die Möglichkeit bekommen, wieder in einen großen Teil der gesperrten Zone zurückzukehren. Der Premierminister Abe will das Thema möglichst hinter sich lassen und die AKWs wieder hochfahren, obwohl die große Mehrheit der Japaner dagegen ist. Das ‎AKW Sendai, in der Nähe von Nagasaki, soll nach 1 1/2 Jahren ohne jede Atomkraft in ganz Japan zum 10.August wieder hochgefahren werden. Die Bevölkerung protestiert dagegen. Seit Fukushima wird jeden Freitag in Tokio demonstriert und die Mütter von Fukushima stehen mit ihren Protestzelten seither vor dem Eingang von METI, dem zuständigen Ministerium. Die Regierung steht weiter zur Atomkraft, aber es tut sich was in Japan. Gerade auch junge Menschen wehren sich.“

 

Wir bitten Sie freundlich, uns folgende Fragen zu beantworten:

 

  1. Was haben Sie für einen Geigerzähler benutzt
  2. Definieren Sie bitte genau das Gebiet in der Sie den Geigerzähler eingesetzt haben
  3. Was hatten Sie für Kleidung an
  4. Wie viele Personen waren mit dem Geigerzähler unterwegs?
  5. Waren Sie alleine unterwegs, wenn nein: Begleitpersonen waren:
  6. Von welchem „geschmolzenen“ Reaktor sprechen Sie, bitte benennen Sie den Reaktor genau
  7. Wie hoch ist an welcher Stelle genau die Belastung gewesen
  8. Wie hoch war die maximale Dosisleistung und
  9. Wie hoch war die durchschnittliche Dosisleistung und
  10. Wie hoch war die Gesamtdosis während Ihres Aufenthaltes
  11. Wie hoch war die Strahlenbelastung während Ihres Hin- und Rückfluges nach Japan
  12. Wie große ist die Mehrheit der Japaner, die dagegen sind? Bitte nennen Sie uns Quellen aus der hervorgeht, um wieviel Prozent es sich handelt
  13. Wer genau protestiert dagegen und wo
  14. Welche jungen Menschen wehren sich, bitte um Quellenangabe
  15. Von wem ist die Betretungsgenehmigung unter welchen Auflagen erteilt worden
  16. Wieviel hat die Reise gekostet
  17. Wer hat die Reise bezahlt
  18. Anlaß der „Dienstreise“?

 

Als Abgeordnete des Bundestages sind Sie gemäß Ihres Abgeordneten-Eids verpflichtet, uns die gestellten Fragen ehrlich und vollständig zu beantworten. Sollten Sie wider Erwarten nicht ausführlich und mit genauen Angaben unsere Fragen beantworten, werden wir eine Löschung Ihres Facebook-Eintrags verlangen. Sie werden als Bundestagsabgeordnete von den Steuern, die den Bürgern abverlangt werden bezahlt. Sie sind daher verpflichtet wahrheitsgemäß zu informieren.

soll nach 1 1/2 Jahren ohne jede Atomkraft in ganz Japan zum 10.August wieder hochgefahren werden. Die Bevölkerung protestiert dagegen. Seit Fukushima wird jeden Freitag in Tokio demonstriert und die #‎Mütter von Fukushima stehen mit ihren Protestzelten seither vor dem Eingang von METI, dem zuständigen Ministerium. Die Regierung steht weiter zur Atomkraft, aber es tut sich was in Japan. Gerade auch junge Menschen wehren sich.

nach 1 1/2 Jahren ohne jede Atomkraft in ganz Japan zum 10.August wieder hochgefahren werden. Die Bevölkerung protestiert dagegen. Seit Fukushima wird jeden Freitag in Tokio demonstriert und die #‎Mütter von Fukushima stehen mit ihren Protestzelten seither vor dem Eingang von METI, dem zuständigen Ministerium. Die Regierung steht weiter zur Atomkraft, aber es tut sich was in Japan. Gerade auch junge Menschen wehren sich.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Hannelore Thomas


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